Sparten
Unser Verein hat sich dem sogenannten IGP-Sport verschrieben, der auf die Internationalen Gebrauchshunde-Prüfungen hinarbeitet, wobei am Anfang natürlich eine solide Basisausbildung steht, die mit der Begleithundeprüfung abgeschlossen wird und die Voraussetzung für alle weiteren Prüfungen darstellt.
Basisausbildung

Hier lernt der Hund auf zunächst ausschließlich spielerische Weise die Grundlagen kennen: Neben seinem Menschen laufen und sich dabei von der Hand mit einem leckeren Futterstück führen zu lassen. Positionen wie Sitz, Platz, Stehen einzunehmen und einen kurzen Moment zu halten.
Wichtigster Lerninhalt ist dabei, dass – ganz gleich was sich sonst auf dem Platz so tut – die Zusammenarbeit mit dem Menschen eine super Sache ist und mit allen Ablenkungen locker mithalten kann. Dies fordert vor allem den Hundeführer, dessen Belohnung in Form eines engagierten, vertrauensvoll mitarbeitenden Hundes kommt.
IGP Fährte

Bei der Fährtenarbeit folgt der Hund der Spur einer Person, die über Grün- oder Ackerland gegangen ist. Die sogenannte Fährte hat eine Länge von 300 m bis zu 1800 m und wird nach einer Liegezeit von 15 Minuten bis zu mehreren Stunden abgesucht.
Dabei arbeitet der Hund am Ende einer 10m Leine vor dem Hundeführer und muss neben Winkeln und Verleitungsspuren auch kleine Gegenstände bemerken und z.B. durch Hinlegen verweisen
Unterordnung

Im Hundesport steht „Unterordnung“ für eine ganze Reihe Übungen, in denen der Hund an der Seite des Hundeführers läuft, in verschiedene Stellungen wechselt, Bringhölzer direkt oder über Hürde und Steilwand apportiert und vieles mehr.
Anders als in früheren Zeiten, wo hier nur der Gehorsam abgerufen wurde, wird heute verlangt, dass der Hund freudig, schnell und präzise mit seinem Menschen zusammenarbeitet.
Schutzdienst

Der Schutzdienst hat zwar seinen Ursprung in der Polizeiarbeit, hat sich jedoch seither in eine reine Sportarbeit verändert. Anders als viele noch immer glauben, werden hier keine Hunde “scharf gemacht”, sondern dahingehend ausgebildet, dass sie auch in extrem hohen Trieblagen jederzeit kontrollierbar bleiben und jede Anweisung augenblicklich umsetzen. Der Helfer tritt dabei nicht als Feind des Hundes auf sondern eher als Konkurrent um die Beute, den Schutzarm, in den als einziges und auch dann nur auf Anweisung gebissen wird.
